0711 / 97929767 
iPhone 12 Akku Tausch Stuttgart
Veröffentlicht 24.05.2022Was man tun kann, wenn das iPhone
schnell leer geht oder nicht mehr richtig lädt
Nur noch zwanzig Prozent Akku – Was zu Zeiten von unverwüstlichen Nokia-Handys noch
für ein paar Wochen gereicht hätte, beschert dem Handynutzer von heute eine wahre
Gänsehaut. Der Akku am iPhone ist, wie bei allen anderen Geräten, ein Verschleißteil. Doch
es muss nicht gleich ein neues Gerät her. Ab wann ist es sinnvoll und wie erkennt man, dass
ein Tausch sinnvoll ist? Diese Fragen werden in diesem Beitrag beantwortet. Außerdem
klären wir, was es mit einer Akku Kalibrierung auf sich hat und wo ihr euren iPhone 12 Akku
Tausch Stuttgart beauftragen könnt.
Bis zu 500 Ladezyklen
Grundsätzlich verspricht Apple viel: Jedes iPhone soll auch nach 400 bis 500 Ladezyklen
immer noch 80 Prozent Ladekapazität haben. Von einem Ladezyklus reden wir, wenn das
Handy von 0 auf 100 Prozent geladen wird, von 40 auf 90 Prozent haben wir also nur einen
halben Ladezyklus.
So pauschal lässt sich die Zahl der Zyklen aber leider nicht benennen, da es auch stark
davon abhängig wird, wie das iPhone genutzt wird. Auch bei energiesparender Nutzung
lässt es sich aber nicht vermeiden, dass der Akku nachlässt. Die Batterie ist nunmal ein
Verschleißteil. Profis raten, den Akku auszutauschen, wenn er nur noch 80 Prozent
Kapazität hat.
Mit App Leistung checken
Wie viel Kapazität der Akku hat, lässt sich leicht herausfinden. Dafür benötigt man lediglich
eine externe Anwendung aus dem App Store. Für das iPhone funktioniert “iBackupBot for
iTunes”. Nach öffnen der Software kann man unten links sein iPhone auswählen. Die App
zeigt unter “CycleCount” an, wie viele Ladezyklen das iPhone bisher hatte. Außerdem wird
die mAh-Zahl angezeigt. In dieser Einheit wird gemessen, wie lange das Gerät zum
vollständigen Aufladen braucht.
Neben der ursprünglichen Kapazität des Akkus wird auch die aktuelle Kapazität angezeigt.
Wie viel mAh so ein iPhone hat, ist stark von der Generation abhängig, die Zahlen gehen
von 1500 bis 3000 mAh. Gehen wir von einer mAh-Zahl von 1500 aus, dann sollte man den
Akku austauschen, wenn nur noch 1200 mAh übrig sind. Das sind 20 Prozent Verlust.
Akku kalibrieren – darum ist es sinnvoll
Eine Sache, die die Lebensdauer des Akkus verlängert, ist Kalibrieren. Empfohlen wird das
besonders, wenn die Akkuanzeige beim Laden und Entladen Sprünge aufweist. Dafür muss
das iPhone komplett entladen werden, bis es von selbst ausgeht. Angst vor Schäden durch
eine Tiefenentladung braucht man aber nicht haben, das iPhone wird sich früh genug
ausschalten.
Nun wird der gesamte Zyklus kalibriert, das empfehlen Fachleute.
Jetzt wird das iPhone ans Ladekabel gehängt. Am besten ist es, das Gerät nicht zu
benutzen, bis es die 100% erreicht hat. Dann noch für mindestens 15 Minuten ohne
Benutzung weiter laden lassen. Dieser Vorgang sollte alle paar Monate wiederholt werden.
So lässt sich eine optimale Akkunutzung gewährleisten.
iPhone 12 Akku aufgebläht?
Neben dem Verschleiß des Akkus kann es aber auch sein, dass sich das Teil aufbläht. Die
Lithium-Ionen-Akkus stellen durch chemische Prozesse Energie her, die dann als elektrische
Energie das iPhone mit Strom versorgt.
Durch falsche Nutzung tritt Gas aus dem Inneren des Akkus aus und sorgt dafür, dass sich
dieser aufbläht. Häufig sieht man das dadurch, dass sich das Display vom iPhone
unnatürlich nach außen drückt.
Vermeiden sollte man: Eine Tiefenentladung, falsches Laden durch beispielsweise
Überspannung oder extreme Temperaturschwankungen. Also bitte nicht das iPhone in den
Kühlschrank legen, weil es durch die heißen Sommertemperaturen heiß gelaufen ist. Auch
durch Berührung mit Feuchtigkeit oder einem Kurzschluss kann es zu Schäden kommen. Es
kann aber auch daran liegen, dass der Akku falsch verbaut wurde.
Was man beim Austausch beachten muss
Bei den meisten modernen Geräten ist der Akku mittlerweile so verbaut, dass er nicht
einfach so entfernt werden kann. Dabei verhält es sich ähnlich wie bei dem Austausch eines
Displays, über die wir in unserem letzten Beitrag geschrieben haben. (Hier könnte man auch
wieder den Link einfügen zu dem vorherigen Beitrag)
Apple bietet Akkuwechsel selbst an. Durch die AppleCare+ Garantie kann das abgedeckt
sein und kostet den Verbraucher somit nichts. Ist diese Garantie nicht vorhanden, verlangt
Apple verschiedene Preise, je nach Fabrikat. Da kann es meistens günstiger und auch
unkomplizierter sein, den Akku von einem Drittanbieter austauschen zu lassen. Das gilt
besonders, wenn man keinen Applestore in erreichbarer Nähe hat.
Eine andere Variante ist es, den Akku selbst auszutauschen. Hier darf man sich aber nicht
täuschen lassen: Ein neuer Akku kostet zwischen 15 und 20 Euro, das klingt zunächst sehr
günstig, jedoch muss noch extra Werkzeug gekauft werden. Außerdem ist hier sehr viel
handwerkliches Geschick gefragt.
Um den Akku so einfach und sicher wie möglich austauschen zu können, müssen zuvor
einige Teile ausgebaut werden. Lautsprecher, SIM-Modul und Taptic Engine müssen hierbei
entfernt und fachgerecht wieder eingefügt werden. Außerdem kann es passieren, dass der
Akku falsch eingebaut wird. Dadurch kann er sich aufblähen und im schlimmsten Fall das
iPhone beschädigen. Bei einem Fachmann ist dieses Risiko sehr viel geringer. All diese
Faktoren muss man im Hinterkopf behalten, will man den Akku selbst austauschen.
Der Weg zum Fachmann
Die einfachere Variante ist es da, eine Werkstatt aufzusuchen. In unserer Werkstatt in
Stuttgart tauschen wir den Akku des iPhone 12 für einen Festpreis von 79,99 Euro aus.
Wichtig ist es auch hier, auf eine gute Qualität zu achten.
Natürlich kann man sich hier Originalteile von Apple verbauen lassen. Auf Wunsch erledigen
wir das für einen kleinen Aufpreis. Auf dem Markt sind auch einige Akkus vorhanden, die
qualitativ denen von Apple selbst in nichts nachstehen, aber um einiges günstiger sind.
Hierbei aber auf die Seriosität der Werkstatt achten: Gibt es eine Garantie? Wie viel kostet
es? Ein Ausbau sollte außerdem beim Fachmann ca. eine Stunde in Anspruch nehmen, so
lange brauchen wir in unserem Hause, um einen Akku auszutauschen. Beachtet man all
diese Punkte, sollte den nächsten 400 Ladezyklen nichts mehr im Wege stehen.
Kategorisiert in: Allgemein